
Acht Personen, ein Tisch und viele Ideen! So startet die Sitzung der AG Freizeitgestaltung. Drei Mitarbeitende und fünf Klientinnen, bewusst bunt gemischt, kommen zusammen, um echte Teilhabe zu ermöglichen und die Freizeitaktivitäten des Teilbetreuten Wohnens und des Wohncoachings aktiv mitzugestalten. Langfristiges Ziel dabei: dass die Klient*innen das Zepter selbst übernehmen und die Mitarbeitenden nur noch unterstützend im Hintergrund wirken.
Zu Beginn liegen verschiedene Fotografien auf dem Boden. Jede Person wählt das Bild, das sie spontan anspricht. Ein kurzer Austausch darüber, ein paar Lacher, ein paar nachdenkliche Momente – und die Gruppe ist mitten im Geschehen.
Dann richtet sich der Blick nach vorne. Nach einem kurzen Rückblick auf vergangene Angebote wird schnell klar, was wieder ins Programm gehört: Minigolf – ob drinnen oder draussen. Ebenso Bowling, ein Kinoabend im Haus und der traditionelle Suppenznacht gehören fix dazu.
Neu kommt ein gemeinsamer Umwelt-Anlass ins Programm: Draussen Seedballs verteilen – kleine Kugeln aus Erde, Lehm und Saatgut, die einfach ausgeworfen werden und später Wildblumen wachsen lassen – und danach gemeinsam grillieren. Natur, Aktion, Gemeinschaft: Alles in einem Anlass vereint.
Nach gut einer Stunde steht das Programm für 2026. Die Verantwortlichkeiten werden ebenso zügig verteilt – unterstützt durch eine Begleitperson: Wer organisiert? Wer kauft ein? Wer bereitet vor? Die Motivation ist spürbar.
Zurück bleibt eine Runde voller Energie und Vorfreude. Und das Gefühl: Wenn Teilhabe gelingt, macht Freizeitgestaltung richtig Freude.
